Die Dnepr-Rakete ist eine russische Trägerrakete, die auf der sowjetischen Interkontinentalrakete R-36M basiert. Sie wurde vom russischen Raumfahrtunternehmen Kosmos International entwickelt und vermarktet.
Die Dnepr-Rakete ist eine schwere Trägerrakete mit vier Stufen. Sie kann Nutzlasten von bis zu 4,5 Tonnen in den niedrigen Erdorbit (LEO) transportieren. Die maximale Nutzlastkapazität für den geostationären Transferorbit (GTO) beträgt etwa 1,8 Tonnen.
Die Rakete ist für den Start von Satelliten und Raumsonden konzipiert und hat eine Erfolgsbilanz von über 20 erfolgreichen Missionen. Sie wurde sowohl von privaten als auch staatlichen Kunden genutzt, um verschiedene Nutzlasten in den Weltraum zu transportieren, darunter Kommunikationssatelliten, Erdbeobachtungssatelliten und wissenschaftliche Instrumente.
Eine Besonderheit der Dnepr-Rakete ist, dass sie auf Basis von umgebauten sowjetischen Interkontinentalraketen entwickelt wurde. Dies ermöglicht eine kostengünstige Wiederverwendung von vorhandener Technologie und Infrastruktur.
Der erste Start einer Dnepr-Rakete fand im April 1999 statt. Seitdem wurden regelmäßig Missionen mit dieser Rakete durchgeführt. Der Betrieb der Dnepr-Rakete wurde jedoch im Jahr 2015 vorübergehend eingestellt, da die Versorgung mit R-36M-Raketensystemen begrenzt wurde.
Insgesamt hat die Dnepr-Rakete eine solide Erfolgsbilanz und ist eine wichtige Trägerrakete für den Transport von Nutzlasten in den Weltraum.
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